Die zweite Generation des Supercaliber setzt genau an den Schwachstellen der ersten an. Das Supercaliber SLR 9.9 hat eine deutlich modernere Geometrie als sein Vorgänger. Der Rahmen wird außerdem fast 200 Gramm leichter. Und im Heck gibt es 80 statt 60 Millimeter Federweg. Gepaart mit den 110 mm Federweg an der Gabel wird das aktuelle Race-Chassis von Jolanda Neff & Co deutlich erwachsener. Bei Rahmendesign und Quantität des Federwegs ist die Ähnlichkeit zu Specializeds Epic Worldcup nicht zu leugnen. Das generelle Konzept der Hinterbaufederung ist jedoch gänzlich unterschiedlich. Das Gewicht eines Bikes ist ein zentraler Faktor für den Fahrspaß im Gelände. Mit 9,71 kg zählt das Trek Fully zu den leichtesten Racebikes auf dem Markt. Da kommt im Singletrail richtig Freude auf. Die Geometriedaten fallen moderat aus und vermitteln so ein ausgewogenes Handling. Beim Fahrverhalten lässt sich Trek also auf keine Experimente ein. Die Kombination aus langem Oberrohr und geringem Stack-Wert lassen einen sportlich auf dem Supercaliber SLR 9.9 sitzen. Beim Rahmen geht Trek all in. Das Carbon-Chassis ist überdurchschnittlich hochwertig. Der Lockout-Hebel am Lenker hat sogar eine Zwischenstufe. So kann man die Federelemente am Supercaliber SLR 9.9 nicht nur komplett blockieren, sondern auch in einen Trailmodus versetzen. Mit der Schaltung erfüllt Trek nicht nur den aktuellen Standard, sondern legt mit extrem hochwertigen Komponenten sogar noch eine Schippe drauf. Lobenswert: 25 Jahre Garantie auf den Rahmen!