Der Vorgänger dieses Bikes gewann 2022 das Cape Epic, aber hatte dennoch eine Schwäche. Der Hinterbau war relativ weich. Diese Kritik soll mit dem OIZ M21 der Vergangenheit angehören. Ein komplett neuer Rahmen mit wuchtigerem Umlenkhebel soll die Steifigkeit des Rahmens deutlich erhöhen. Auf dem Trail spürt man aber vor allem eine weitere bahnbrechende Neuerung. Wie die Schweizer von Scott verabschieden sich nun auch die auch die Basken von Orbea von einer Racefully Plattform mit 100 Millimeter Federweg. Es scheint so als würden sich die 120 mm Federweg an der Gabel auch für Cross Country- und Marathon-Fahrer zum neuen Standard entwickeln. Die ehemalige "Trail" Version des Oiz verschwindet mit dem ohnehin abfahrtstauglichen Racefully-Ansatz komplett aus der Modellpalette. Das Handling bleibt dank moderaten Geometriedaten ausgewogen. Das Zusammenspiel aus relativ langem Oberrohr und geringem Stack-Wert lassen die Sitzposition sportlich ausfallen. Beim Rahmen geht Orbea all in. Das Carbon-Chassis ist überdurchschnittlich hochwertig. Die Schaltung entspricht so ziemlich dem Besten, was man sich aktuell kaufen kann. Die üppige Garantie von 25 Jahren beweist, dass Orbea hinter seinen Produkten steht.