Die Kanadier von Forbidden konstruieren Bikes nach genau einem Ziel. Maximale Bergabperformance. Und so kommt es, dass selbst das Druid GX FX mit 150 mm Federweg an der Gabel einen High-Pivot-Hinterbau spendiert bekommt, den man sonst nur von reinrassigen Enduros kennt. Der hohe Hauptdrehpunkt lässt das Hinterrad beim Einferdern erst mal nach hinten ausweichen, was die Charakteristik, trotz straff bemessenen 130 Millimeter Federweg im Heck, auch im ruppigen Gelände besonders smooth machen soll. Egal wie krass der Singletrail unter dem Forbidden ausfällt: Der 65 Grad flache Lenkwinkel und der lange Radstand sorgen für ein souveränes Fahrverhalten. Die Sitzposition des All Mountains bewegt sich in einen moderatem Bereich zwischen sportlich und komfortabel. Wenn man den Rahmen als Herzstück eines Bikes betrachtet, dann hat Forbidden alles richtig gemacht. Der Carbon-Rahmen hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck. Im Anstieg präsentieren sich andere Bikes über 8000 Euro etwas besser als das Forbidden Druid GX FX. Ein Argument darf man aber nicht unter den Tisch fallen lassen: Bei der Geometrie zeigt sich das Know-How der Forbidden Ingenieure. Für 8599 Euro gibt es bei anderen Herstellern weniger Spaßpotential.